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Aktuelles

04.12.2020 | Pressemitteilung

Familiengeführte Unternehmen halten an ihren Mitarbeitern fest

AGS-Bundesvorstand

Die große Mehrheit der Familienfirmen will nach einer neuen Umfrage in der Corona-Krise möglichst keine Arbeitsplätze abbauen. Und 40 Prozent der Unternehmer wollen krisenbedingte Verluste oder Geldmangel im Betrieb mit ihrem Privatvermögen auffangen, wie die heute veröffentlichte Befragung von 136 größeren Familienfirmen durch die Universität Duisburg-Essen ergab.

Auftraggeber war die Stiftung Familienunternehmen in München. Dabei geht es teils um die Sicherstellung der Liquidität, teils um die Erhöhung des Eigenkapitals, Aber auch um die Aufstockung des Kurzarbeitergeldes für die Mitarbeiter. Fast die Hälfte (48 Prozent) der 500 größten Familienunternehmen betreibt zudem eigene Stiftungen, die meist gemeinnützigen Zwecken dienen. Diese Stiftungen kümmern sich mehrheitlich um Bildung und Forschung (62 Prozent), meldet heute dpa. Es wird gerade in Krisen wie diesen sehr deutlich, dass die inhabergeführten Familienunternehmen das Rückgrat unserer Wirtschaft sind, meint dazu der Bundesvorsitzende der AGS (Arbeitsgemeinschaft der Selbstständigen in der SPD). Dagegen bauen die DAX-Konzerne in der Pandemie mehr Jobs ab als in der Finanzkrise.

Die große Zahl an inhabergeführten Familienunternehmen in Deutschland ist somit für die gute Lage Deutschlands in der Pandemie verantwortlich. Die Bundesregierung sollte vermeiden, solche Unternehmen durch Steuerhöhungen in noch größere Schwierigkeiten zu bringen. Für die Ausreichung von Überbrückungsmitteln als Zuschüssen bzw. Krediten sollte zudem die Zukunftsfähigkeit in Bezug auf Umweltschutz ein wichtiges Kriterium sein.