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Aktuelles

21.02.2020

Berufliche Ausbildung lohnt sich!

Bis zum 60. Lebensjahr haben Menschen mit Berufliche Aus- und Fortbildung ein höheres Einkommen als mit Studium.

Das sind die Ergebnisse einer Studie des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK), die die Verdienstmöglichkeiten einer Berufsausbildung und eines Studiums vergleicht. Das sollten junge Menschen bei ihrer Bildungsentscheidung auch beachten.

Der Spiegel fasst die Ergebnisse am 20.02.2020 so zusammen:

Ob Menschen mit Uni-Abschluss oder Lehrberuf finanziell die Nase vorn haben, hängt vom Zeitpunkt der Berechnung ab, wie eine Studie zeigt. Erst im Rentenalter haben die einen Hunderttausende Euro mehr.

Menschen, die eine Ausbildung gemacht haben, kommen nur auf eine Million Euro, verdienen aber bis zu einem Alter von 35 Jahren mehr Geld als Uni-Absolventen.

Wer sich nach der Ausbildung weiterbildet und zum Beispiel den Meistertitel erwirbt, hat am Ende seines Erwerbslebens fast das Gleiche verdient wie Akademikerinnen und Akademiker: rund 1,4 Millionen Euro. Bis zum Alter von 60 Jahren haben sie gegenüber Uni-Absolventen finanziell sogar die Nase vorne.

Menschen, die sich für ein Studium entscheiden, haben während ihrer Uni-Zeit gar kein Einkommen, holen dann aber die Nichtakademiker, die sich weitergebildet haben, im Alter von 60 Jahren ein.

Wer zuerst eine Ausbildung macht und danach studiert, kommt am Ende seines Erwerbslebens in etwa auf den gleichen Verdienst wie Menschen, die gleich nach dem Abi studiert haben.

Menschen ohne jede Berufsausbildung, inklusive Studienabbrecher, haben am Ende ihres Erwerbslebens am wenigsten Geld verdient, und zwar im Schnitt 800.000 Euro.

Die Aussagen und die Studie fallen in eine aktuelle Debatte zum Fachkräftemangel in Deutschland, die vielfach mit einer Klage über deutlich steigende Studierendenzahlen verbunden ist, während sich gleichzeitig zu wenige junge Menschen für eine Ausbildung entscheiden würden.

Studie der BWIHK